’s Blättle Seite 31 Gemeinde Hattenhofen 13. März 2025 / Nr. 11 Soweit Sitzungsunterlagen erstellt wurden, liegt ein Exemplar in Papierform (Tagesordnung mit Beschlussvorschlägen) während der Sitzung auch für das Publikum aus. Gäste haben die Möglichkeit, sich im Sitzungsraum mit einem mobilen Endgerät per WLAN in das digitale Ratsinformationssystem https://hattenhofen. ris-portal.de/ einzuloggen und dort die Unterlagen zu laden. Alternativ kann man die Tagesordnung mit Anlagen ab Freitag vor der Sitzung auf unserer Website www.hattenhofen.de unter „Rathaus/Kommunalpolitik/Gemeinderäte“ oder gleich unter der oben genannten RIS-Adresse lesen und im Offline-Modus auf Smartphone, Pad oder Laptop herunterladen. Mit freundlichen Grüßen gez. Jochen Reutter Aus dem Gemeinderat (Fortsetzung) Straßensanierung geht weiter Gemeinderat legt Prioritäten fest Priorität bei der Sanierung von Gemeindestraßen haben die Ortsdurchfahrt Reustadt (abschnittsweise), die Buswarteschleife zwischen Albershauser und Schlierbacher Straße und der Parkplatz am Friedhof. Die Sanierungen sind mit der Glasfaserplanung abzustimmen und sind von den Haushaltsmitteln 2025 abhängig. Dies hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Seit 1997 hat die Gemeinde über 30 Straßen oder Straßenabschnitte saniert, oft in Verbindungmit der Sanierung vonWasserleitung und Kanal. Für die beiden Ortsdurchfahrten ist der Landkreis zuständig. Bürgermeister Jochen Reutter gab demGemeinderat eine Auflistung der durchgeführten Sanierungen, dieses Jahr stünden für örtliche Fahrbahnsanierungen 93.000 Euro für Sanierungen und 50.000 Euro für Erneuerungen zur Verfügung. Schon geplant ist die Sanierung in der Mörikestraße mit Austausch der Wasserleitung. Zehn weitere Straßen und Straßenabschnitte sehen Gemeinde und Verbandsbaumt als sanierungsbedürftig an. Darunter sind das Gewerbegebiet Friedhofstraße, die Dieselstraße, der vordere Abschnitt der Friedhofstraße (Wohngebiet) und die obere Uhlandstraße. Nach längerer Beratung einigte sich das Gremium schließlich darauf, zunächst die eingangs genannten Straßen zu sanieren. Bauhof kümmert sich um Parkplatz am Friedhof Den Parkplatz am Friedhof kann der Bauhof selbst richten. Den Gemeinderäten war es wichtig, dass nicht die Besucher des Friedhofs den allerdings schon fast 50 Jahre alten Parkplatz beschädigt hätten, sondern Baufirmen, die dort in den letzten Jahren Baumaterial und Container zwischengelagert hatten. Die zuletzt dort beauftragte Firma habe man teilweise zu Kompensationsmaßnahmen heranziehen können, erläuterte BM Jochen Reutter. Aber man könne nicht mehr rückwirkend alle Schäden bestimmten Firmen zuordnen. Als sehr dringlich sieht der Bauhofleiter die Sanierung der Busschleife zwischen den beiden Kreisstraßen Albershauser- und Schlierbacher Straße, dort gebe es Setzungen und eine starke Belastung durch Busse. Die Ortsdurchfahrt durch das Wohngebiet Reustadt, dies war eine Anregung des Verbandsbauamts, sieht die Gemeinde ebenfalls als sehr dringlich. Begonnen wird von der Brücke her, dann soll abschnittsweise saniert werden, je nach finanzieller Lage. Dies könne, so BM Reutter, über mehrere Jahre gehen. Zuletzt werde man auch die beiden Abzweigungen Richtung Gewerbegebiet und in die Lachgasse mit sanieren. Bei allen zu sanierenden Straßenflächen wird die Verwaltung vorher den Zustand der Wasserleitung prüfen und die Arbeiten nach Möglichkeit mit einer Glasfaserverlegung zusammenlegen. Gemeinde beschafft Ersatz für gestohlenen Rasenmäher Weitere Angebote werden eingeholt Mit sieben Ja stimmen, fünf Gegenstimmen und einer Enthaltung hat der Gemeinderat beschlossen, für die Sportplatzpflege wieder einen Aufsitzmäher zu beschaffen. Die Variante Mähroboter unterlag in der Abstimmung. Zusätzlich erhielt die Verwaltung den Auftrag, weitere Angebote für günstige Aufsitzmäher ohne Hochentleerung einzuholen. Unbekannte haben den gemeindlichen Aufsitzmäher auf dem Sportplatzgelände gestohlen. Die Gemeinde benötigt einen neuen Mäher, der versichert und an einem sicheren Platz untergebracht werden soll. Vier Jahre nach der letzten Vergabeberatung befasste sich das Gremium erneut intensiv mit diesem Thema. Bei der vorigen Beschaffung hatte sich der Gemeinderat bei einer Enthaltung nach einer Maschinenvorführung für einen Aufsitzmäher entschieden. Diesmal gab es zwei Lager und eine längere Diskussion, welchen Rasenmäher-Typ man wieder beschaffen soll. Der Gemeinde lagen zwei Angebote für einen Aufsitzmäher mit Hochentleerung und drei Angebote für einen Mähroboter vor, die Preise liegen zwischen 20.000 und 27.000 Euro. Knappe Mehrheit für Aufsitzmäher BM Reutter wollte zunächst eine Grundsatzentscheidung herbeiführen. Jedenfalls werde er eine Förderung des Landessportbunds beantragen, aber für eine Förderung seien die Chancen bei einem Mähroboter größer, weil dieser ausschließlich auf dem Sportplatz eingesetzt werden würde. Die Befürworter eines Aufsitzmähers sahen eine größere Flexibilität, diesen auch zu anderen Zwecken einzusetzen, ein Rasenroboter stehe öfter und könne sich verkeilen und könnte spielende Kinder oder Kleintiere gefährden. Es sei schade, wenn man wegen des Roboterbetriebs die tagsüber stehenden Tore wegschließen müsste und dann Kinder nicht spontan Fußball spielen könnten. Es gebe auch weitere Nutzer neben dem TSGV. Man könne jedenfalls keine Verbotsschilder aufstellen, wenn der Roboter seine Mäharbeiten durchführt. Außerdem sei der Sportplatz im Außenbereich, da habe man keine Kontrolle. Bauhof für Mähroboter Der Bauhofleiter sprach sich auf Nachfrage für einen Mähroboter aus, der schaffemehr Fläche amTag als ein Aufsitzmäher. Man könne die Plätze nachts mähen lassen, ausgenommen während der Gießzeiten. Ein Roboter erziele eine bessere und immer gleichbleibende Qualität beimRasenschnitt, man brauche kein Personal und könne verschiedene Schnittbilder programmieren. Allerdings müsse man den Roboter jeden dritten Tag reinigen. Andere Gemeinden mit Roboter im Einsatz seien sehr zufrieden. Für Bürgermeister Reutter sind beide Varianten grundsätzlich zu händeln, zu versichern und auch unterzubringen. Nach dem Grundsatzbeschluss pro Aufsitzmäher wird sich die Gemeinde einfache Mäher ohne Hochentleerung anbieten lassen und bei Bedarf eine Maschinenvorführung organisieren. Rathaus benötigt neuen Netzwerkserver Entscheidung über Kauf zurückgestellt Der EDV-Server im Rathaus ist über fünf Jahre alt, unterliegt keiner Garantie mehr und die Softwarelizenzen laufen aus. Einen Beschluss über die Beschaffung eines neuen Servers mit den erforderlichen Installationsarbeiten hat der Gemeinderat zurückgestellt. Die Firma, die für die Gemeinde seit rund 28 Jahren den IT-Support übernimmt, hatte ein Angebot für Server, Dienstleistungen, Datensicherungen und Backup sowie Installation der neuen Software auf den Endgeräten über 40.000 Euro vorgelegt. Er wisse von einer kleineren Gemeinde, so BM Reutter, ein Drittel weniger Einwohner als Hattenhofen, die für 30.000 Euro einen neuen Server mit Installation beschafft. Das Rathaus brauche eine funktionierende digitale Anbindung. Der Austausch sei nicht nur wegen der veralteten Hardware und Lizenzen erforderlich, sondern vor allem auch eine Folge der vielen Cyberangriffe auf die öffentliche Verwaltung. Er wolle nach wie vor alles aus einer Hand vergeben, so der Schultes, von einem Wechsel des Dienstleisters halte er nach einer jahrzehntelangen Betreuung nichts. Alternativ eine Cloud nützen? Ein Gemeinderat bezeichnet die Dienstleistung von den Stundensätzen her als günstig, hielt aber eine neuere Windows Version für erforderlich, damit man nicht in zwei Jahren schon wieder wechseln müsse. Bei der Hardware regte der Sprecher an, über eine Cloudlösung nachzudenken statt einen neuen Server im Rathaus aufzustellen. Zwei Gemeinderäte unterstützten diesen Vorschlag. Sämtliche Gemeindedaten liegen dann nicht mehr auf dem lokalen Server, sondern auf Servern von großen Anbietern. In Hattenhofen wäre dies die landeseigene Rechenzentrale Komm.One.
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