Blättle vom 21.11.2024

’s Blättle Seite 35 Gemeinde Hattenhofen 21. November 2024 / Nr. 47 Am7. Oktober 2023 erschütterte uns die Nachricht von dembeispiellosten Terrorangriff der Hamas auf Israel und seine Zivilbevölkerung. Viele Bürgerinnen und Bürger sowie zivilgesellschaftliche Organisationen drückten daraufhin unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt“ ihre Solidarität, aber auch ihre Sorge vor einem zunehmenden Antisemitismus aus. Teil des Kalküls der Hamas war es, nicht nur in der Bevölkerung Israels, sondern auch im gesamten Gazastreifen unvorstellbares Leid zu verursachen. Die zynische Hoffnung der Terroristen, so weltweit den Hass auf Jüdinnen und Juden anzufachen, ist fatalerweise aufgegangen, da Falschinformationen zu oft unkritisch Glauben geschenkt und der Hetze damit Vorschub geleistet wird. Das haben leider auch Ereignisse inDeutschland gezeigt, die vor demHintergrund unserer Geschichte mit einer friedlichen demokratischen Zukunft unvereinbar sind. Durch unser Gedenken am Totensonntag an die weltweiten Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft wollen wir die Erinnerung an die Schrecken des Krieges wachhalten und somit Kriegen und Gewaltherrschaften aktiv entgegentreten. „Nie wieder“ heißt also nicht nur, sich an die Vergangenheit zu erinnern, sondern bedeutet vielmehr, demHass heute entschlossener denn je entgegenzutreten. Es bedeutet auch, Falschinformationen als solche zu benennen und sich an die Seite derer zu stellen, die Angriffen ausgesetzt sind. Zu lange haben wir uns darauf verlassen, dass die Sicherheitsorgane allein Gefahren für unsere Demokratie abwehren. Aber angesichts der zunehmenden Schärfe und Härte im politischen Diskurs und der Fülle an Falschinformationen heißt das: Als eine Gesellschaft, der Demokratie, Menschenrechte und die Würde jedes einzelnen Menschen wichtig sind, müssen wir resilienter werden. Eine engagierte, widerstandsfähige Gesellschaft und eine stabile, der Wahrheit verpflichtete Demokratie bedingen einander. Die Überlebenden des Zweiten Weltkrieges und der Terrorherrschaft der Nationalsoziallisten verstummen nach und nach und deshalb ist es so wichtig, dass sich die junge Generation für die Erinnerung an das Grauen des Krieges einsetzt und sie wachhält. Umfragen zeigen, dass das Interesse junger Menschen an der kritischen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus gestiegen ist. Das verhindert aber nicht, dass zu viele ihre Informationen aus diversen Medien beziehen, in denen Falschinformationen bewusst und zielgerichtet verbreitet werden. Die Gefahr, billigem Populismus imWahlkampf in die Falle zu gehen, ist erheblich. Es gilt also, selbstbewusst und auf Augenhöhe den Informations- und Meinungsaustausch zwischen den Generationen zu fördern und verstärkt historisch-politische Bildungsarbeit zu betreiben, die aufklärt und bereit ist zum Dialog – nur so wird aus dem Schlagwort „Nie wieder“ ein konkretes Tun. Warnen und Mahnen reicht nicht, Handeln ist angesagt. Wolfgang Schneiderhan Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, am kommenden Sonntag, 24. November 2024, um 10.15 Uhr lade ich Sie hiermit zu unserer traditionellen Gedenkfeier am Ehrenmal der Evangelischen Kirche ein, um gemeinsam nach den Gottesdiensten diesen Tag der Besinnung und des Gedenkens zu feiern. Folgender Ablauf ist für die Feier vorgesehen: • Aufstellung der Fahnenabordnungen • Musikstück • Gedenkrede von Bürgermeister Jochen Reutter • Musikstück während der Kranzniederlegung • Totenehrung • Gebet der Konfirmanden • Musikstück Ich würdemich freuen, zahlreicheMitbürgerinnen undMitbürger unserer Gemeinde begrüßen zu dürfen. Ihr Jochen Reutter Bürgermeister Weihnachtliches Albtrauf-Säckle Regional, weihnachtlich und vielfältig – das beliebte AlbtraufMitbring-Säckle der Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf e. V. hat sich auch in diesem Jahr wieder in eine festliche Schale geworfen. Wer auf der Suche nach einer kleinen Aufmerksamkeit für seine Lieben in der Adventszeit ist, hat hier das passende Geschenk gefunden. Die limitierte Weihnachtsedition kostet 16 Euro und beinhaltet auch in diesem Jahr hochwertige Produkte aus der Region: • Filstal-Leisa Kürbis- und Linsenhof Köpf, Gingen an der Fils • Gosbacher Mühlen Nudeln Natur Genuss Mühle Gosbach, Bad Ditzebach-Gosbach • Apfel-Balsamico Genusswerkstatt Schall, Gingen an der Fils • WiesenObst-Cider Manufaktur Jörg Geiger, Schlat • Holz-Sternchen Holzwerkstatt Alb, Zell unter Aichelberg Neben der Weihnachtsedition haben wir auch die Damen-, Herren- und Ginedition vorrätig. Bitte vereinbaren Sie für die Abholung bei Frau Schmid (91009-16) oder Frau Ullrich (91009-12) telefonisch einen Termin. Weihnachtssäckle

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